Prellböcke hängen geblieben

30 Jan

Am Sonntagmittag scheiterten die Prellböcke spektakulär an 8 Blauen Teufeln.

Die Vorzeichen standen schlecht für die weit angereisten Westsachsen – nur 8 Feldspieler und einen Goalie konnten sie nach Dresden bewegen. Die bis dahin stark aufspielenden Prellböcke waren erneut mit 3 vollen Reihen vertreten. So begann die Partie auch mit leichten Vorteilen auf Gastgeberseite und Erik #53 gab mit dem frühen 1:0 die Richtung vor. Die Prellböcke schafften es allerdings nicht, dem Vorbild zu folgen und mehr ihrer Chancen zu verwerten.

Im zweiten Drittel zog Marco #89 aus der Distanz einfach mal ab und konnte den Goalie der Teufel erneut überwinden. Die Gäste hielten dem mäßigen Tempo der Eisenbahner gut entgegen und setzten selbst den ein oder anderen Angriff durch. Zu Ende des zweiten Drittels belohnte sich ihre Mühe auch mit dem 2:1-Anschlusstreffer.

Dieses Alarmsignal verhallte bei den Gastgebern offenbar, als gegen die Niederalbertsdorfer gleich 2 10-Minuten-Strafen verhängt wurden. Einen Großteil des dritten Drittels spielten die Blauen Teufel sogar mit 5 Feldspielern und dem Goalie – diese Misere schien den Prellböcken zu genügen, um das Spiel einfach so zu beenden. Anders lässt sich nicht erklären, wie fahrlässig mit aussichtsreichen Schusspositionen umgegangen wurde, oder – wenn überhaupt – unkonzentriert das Spiel aufgebaut wurde. Die Blauen Teufel mussten nur eines tun: Hinten sicher stehen und raushauen. Das gelang ihnen scheinbar mühelos. Deren starke #84 sorgte sogar für viele offene Münder im Stadion: Doppelschlag zur 2:3-Führung. Andy stellte die Prellböcke daraufhin zu zwei Reihen um, die mit mehr Spritzigkeit und individueller Klasse die Wende herbeiführen sollten. Gefühlt liefen diese aber gegen eine unüberwindbare Wand und schafften noch geschätzt 1-2 Torschüsse, dank unnachgiebig kämpfender und aufopferungsvoller Blaue Teufel. Die konnten noch auf 2:4 erhöhen und am Ende wunderschön jubeln.

Ein wenig euphorischer liest sich das Ganze aus Niederalbertsdorfer Sicht. Herzlichen Glückwunsch nach Westsachsen, wo man sich derzeit viel über tolles Eishockey und großartige Ergebnisse freuen kann!

Vielen Dank für alle Unterstützer als Schiris und Zeitnehmer, Protokollanten und Ansager.

ESV Dresden „Prellböcke“ – ESV Niederalbertsdorf „Blaue Teufel“: 2:4 (1:0; 1:1; 0:3)

Strafen Prellböcke: 4 min, Blaue Teufel: 40 min

Zuschauer: 50

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